Camping, Garten und Café. Remote-Arbeit abseits von Home-Office und Büro.

Remote Work, also ortsunabhängiges Arbeiten, wird oft mit Home-Office gleichgesetzt. Dabei gibt es unzählige Plätze, die sich für mobiles Arbeiten eignen. Wir stellen Ihnen ein paar Möglichkeiten abseits des Büro-Mainstreams vor.

 

Outdoor: Der Arbeitsplatz im Grünen.

Schon als Kind hieß es: Raus an die frische Luft! Heute sitzen wir jedoch bis zu neun Stunden täglich im Büroraum. Für alle Remote Worker bietet sich die Möglichkeit, ihren Arbeitsplatz temporär nach draußen zu verlagern. Die schlechte Nachricht: Direktes Sonne-tanken lässt sich leider nicht mit der Bildschirmarbeit vereinbaren. Suchen Sie daher ein ruhiges Plätzchen, wie zum Beispiel Parks oder (Gast-)Gärten mit genügend Schatten, damit Sie auch erkennen, was Sie gerade in Ihr Notebook klopfen und Ihr Gerät Sie nicht aufgrund von Überhitzung im Stich lässt.

 

Kaffeehaus: Produktiv mit Cappuccino und Kuchen.

Schon seit jeher gilt das Kaffeehaus als inspirierender Ort, der bereits so manchem Schriftsteller als Rahmen für seine Arbeit gedient hat. Grund genug, den Laptop zu packen und sich bei Kaffee und Kuchen auf die Arbeit zu stürzen. Zugegeben, ganz so einfach funktioniert die Arbeit an diesem Remote Space nicht. Um im Kaffeehaus zu arbeiten, bedarf es einiger Vorbereitungen. Zunächst müssen Sie das passende Lokal für das kulinarische Arbeitserlebnis finden. Dabei ist auf Internetverbindung, Steckdosen, genügend Sitzplätze, sowie einen geringen Geräuschpegel zu achten. Sollten Sie vorhaben, Ihren temporären Arbeitsplatz länger zu beanspruchen, vergessen Sie nicht, circa im Abstand von eineinhalb Stunden eine Kleinigkeit zu bestellen – schließlich sollte der Lokalbesitzer nicht leer ausgehen. Haben Sie schließlich Ihren place to be geortet, vergessen Sie nicht, neben Schlüssel und Geldbörse auch Notebook-Ladekabel, Kopfhörer und Ihre Arbeitsunterlagen einzupacken.

 

Zug: Der Weg ist das Ziel.

Sie sind beruflich viel unterwegs und ärgern sich über die unproduktiven Stunden im Auto? Dann kann die Fahrt mit dem Zug eine Lösung sein, um wichtige Arbeiten während der Reise zu erledigen. Die meisten Züge sind bereits mit WLAN und Steckdosen ausgestattet. Eine Sitzplatz-Reservierung garantiert Ihnen Ihren mobilen Schreibtisch. Zum Klimahelden werden Sie obendrein.

 

Kreuzfahrtschiff: Mit dem Schreibtisch auf hohe See.

Wo wir gerade bei mobilem Arbeiten sind: Wie wäre es mit einer Kreuzfahrt? Die tagelange Fahrt über das Meer bietet nicht sehr viel landschaftliche Abwechslung – perfekte Bedingungen, um entspannt und ohne Ablenkung zu arbeiten. Aber Achtung: Auch hier ist der Platz in der eigenen Kabine nicht gerade üppig. Klären Sie daher unbedingt vorher ab, wo am Schiff Sie Ihr Büro aufschlagen können. Auch die Internetverbindung könnte zum Problem werden. Ach ja, und werden Sie eigentlich leicht seekrank?

 

Campingmobil: Work and Travel.

Sie wollen jeden Tag eine andere Aussicht von Ihrem Büro haben? Dann eignet sich ein Trip im Campingmobil, um Tapetenwechsel in den Arbeitsalltag zu bringen – mobiles Arbeiten im wahrsten Sinne des Wortes. Was zunächst aufregend klingt, erfordert besonders viel Planung. Um Ihre Arbeit gut ausführen zu können, benötigen Sie auf jeden Fall stabiles Internet. Reisen Sie daher nicht an abgelegene Plätze. Außerdem ist das Raumangebot im Camper begrenzt, was den Arbeitsplatz einengt und die Erledigung der Aufgaben an sich erschweren kann.

 

Workation: Ab in den Süden.

Mit dem Laptop unter Palmen. Diese Bilder kennen wir alle. Es klingt verlockend, ist jedoch nur halb so romantisch wie suggeriert wird. Dass Bildschirm und pralle Sonne keine Freunde sind, ist bereits bekannt. Aus diesem Grund sind Sie bei Ihrem Workation-Aufenthalt an Innenräume gefesselt (was auch an den meist hohen Temperaturen liegt). Nach Feierabend und am Wochenende können Sie jedoch Urlauber spielen und das Meer genießen. Zu weit sollte es Sie dabei nicht in die Ferne ziehen, denn eine mögliche Zeitverschiebung erschwert die Zusammenarbeit mit den Kollegen.

 

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