Anton Bruckner Privatuniversität
Eine fließende Komposition für Kunst und Kultur am Hausberg der Linzer.
„Durch ihre geschwungene Form ist die Anton Bruckner Privatuniversität schon von außen als Ort für Musik, Tanz und Schauspiel zu erkennen“, so Susanne Seyfert, die gemeinsam mit ihren Kollegen Dietmar Moser und Matthias Seyfert vom Architekturbüro 1 (Linz) im Jahr 2008 den internationalen Architekturwettbewerb zur Gestaltung der Bruckner Uni gewonnen hat.
Sieben Jahre später ist das Projekt fertiggestellt und präsentiert sich als imposanter Neubau am Linzer Pöstlingberg. Ziel war es, ein Gebäude zu schaffen, dem man seine musische Nutzung ansieht. Wie eine Skulptur liegt der organisch geformte Baukörper im Park und wird von hellen vertikalen Lamellen umspielt. Diese 365 Lamellen dienen nicht nur der Beschattung, sondern verleihen dem Gebäude Leichtigkeit und eine besonders musische Note. Der innere Aufbau ist geprägt von einem lichtdurchfluteten geschwungenen Erschließungs- und Luftraum, der das Gebäude wie ein Fluss durchzieht. Große Fensterfronten bieten markante Blicke auf die Linzer Innenstadt, den Wald und den Pöstlingberg.
Auf 8.600 Quadratmeter Nettonutzfläche befinden sich vier Veranstaltungssäle, knapp 100 Unterrichtsräume, zehn Unterrichtssäle, 45 Büros und eine 800 Quadratmeter große Bibliothek für 850 Studierende, 220 Lehrende und 40 Verwaltungsmitarbeiter. Die Veranstaltungs- und Lehrsäle wurden unter anderem mit über 500 nooi Reihenstühlen von Wiesner-Hager ausgestattet. Das Besondere an den Reihenstühlen ist die neuartige Gestellverkettung, die ohne extra Verkettungselement auskommt und somit wertvolle Zeiteinsparung beim Auf- und Abbau bringt. Die Foyermöblierung, die in den Sommermonaten auf die Terrasse der Uni übersiedelt wird, wurde mit wetterbeständigen macao Outdoor-Tischen bestückt.
Die Form der Tische spiegelt genau die freie Formsprache der Bruckner Uni wider. Die Tische scheinen wie Flusssteine im Foyer zu ‚tanzen'.
Im Backoffice kamen über 100 Drehstühle der Produktfamilie paro zum Einsatz. Für das Architekturbüro 1 galt bei der Auswahl der Möbel als oberste Priorität, dass sich eine hohe Qualität und Nutzerfreundlichkeit optimal mit der gewünschten Optik ergänzen. Susanne Seyfert zeigte sich besonders von den macao Tischen mit den Freiformtischplatten begeistert: „Die Form der Tische spiegelt genau die freie Formsprache der Bruckner Uni wider. Die Tische scheinen wie Flusssteine im Foyer zu ‚tanzen‘ – dadurch wird das organische, bewegte Innere der Bruckner Uni zur Geltung gebracht. Viele Leute fragen sogar, ob diese gezielt für die Uni entworfen wurden.“